Pressemitteilung "Ärztehaus"

Die kurzfristige Sicherung der medizinischen Grundversorgung in Neuenkirchen sei überragend wichtig. Sie sei Schritt für Schritt, Baustein für Baustein weiter zu entwickeln. Dabei habe der Erhalt der Hausarztpraxen oberste Priorität. âEURžDie hausärztliche Versorgung ist nämlich das Rückgrat der gesundheitlichen Daseinsvorsorge vor OrtâEURœ, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Eva Albers.

Durch die Ãœberlassung des Grundstückes wird der Bestand einer weiteren Hausarztpraxis in Neuenkirchen dauerhaft gewährleistet. In den deutlich vergrößerten Räumlichkeiten können mehrere Hausärzte oder -ärztinnen die Tätigkeit fortsetzen. Damit könne zugleich langfristig die Nachfolge gesichert werden. Zu begrüßen sei auch die dadurch mögliche Ansiedlung einer weiteren gynäkologischen Facharztpraxis. Auf den verbleibenden Flächen können weitere Ã"rztinnen und Ã"rzte oder auch andere im Gesundheitsbereich Tätige untergebracht werden. âEURžDiese wichtigen und zeitnah umsetzbaren Möglichkeiten wurden mit der mehrheitlichen Entscheidung des Gemeinderats nun endlich ergriffenâEURœ, erläuterte Nico von Royen.

Demgegenüber sind dem Gemeinderat andere konkrete Planungen, die eine greifbare Alternative darstellen und beschlossen sowie zeitnah umgesetzt werden können, nicht vorgelegt worden. Es sei daher dringend geboten, vor dem Hintergrund der Entwicklungen im Bereich der hausärztlichen Versorgung zügig zu handeln und greifbare Chancen für Neuenkirchen jetzt zu nutzen. Nicht zu vergessen sei auch, dass von der Gesamtfläche neben Aldi weitere knapp 940 Quadratmeter nach wie vor zur Verfügung stehen.

âEURžBei dreigeschossiger Bauweise könne auf dieser Fläche noch einmal über 1000 Quadratmeter Nutzfläche für weitere Arztpraxen, eine Tagespflege oder auch für Wohnungen entstehenâEURœ, verdeutlichte Mark Dieckmann, dass die Planungen weiterer Bausteine für die medizinische Versorgung ungebremst fortgesetzt werden können und müssen.

âEURžDie Ansiedlung weiterer Ã"rztinnen und Ã"rzte und damit auch von zusätzlichen Arbeitsplätzen im medizinischen Bereich an diesem und âEUR" städteplanerisch ebenso interessant âEUR" an anderen Standorten in Neuenkirchen bleibt also möglich und ist überaus erwünschtâEURœ, wies CDU-Vorsitzende Lea Helene Kerstiens die weitere Richtung.

Aus Sicht der CDU stehe das beschlossene Ã"rztehaus daher überhaupt nicht in Konkurrenz zu weiteren Ansiedlungen. Es sei eben einer von mehreren Bausteinen zur Fortentwicklung der ärztlichen Versorgung. Grundlage der weiteren Entwicklung könne nach Auffassung der CDU zum Beispiel eine Konzeptausschreibung sein. An einem solchen Verfahren könnten sich alle Interessenten, Ã"rzte, weitere im Gesundheitswesen Tätige sowie Investoren beteiligen.