Noch im März letzten Jahres habe das Thema Flüchtlingspolitik auf der Jahreshauptversammlung keine Rolle gespielt, habe die Partei aber politisch das ganze Jahr über intensiv beschäftigt. âEURžUnd das wird es sicherlich auch noch die nächsten Jahre tunâEURœ, sagte Albers. Es sei eine Aufgabe, die einem vieles abverlangt, so Albers. Und weiter: âEURžFür Neuenkirchen halte ich ausdrücklich fest âEURšWir schaffen dasâEUR˜. Wir können zwar wenig Einfluss auf die Situation in den jeweiligen Ländern nehmen, aber wir werden weiterhin für eine menschenwürdige Unterbringung in Neuenkirchen sorgen.âEURœ

Besonders lobte Albers das Engagement der Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe. âEURžOhne das Netzwerk wäre eine solche Betreuung in Neuenkirchen sicher kaum zu bewältigen.âEURœ Man wolle sich auch weiter für die dezentrale Unterbringung einsetzten, auch wenn nicht immer alle Wünsche Berücksichtigung finden können.

Landrat Dr. Klaus Effing (l.) berichtet über aktuelle Entwicklungen im Kreis Steinfurt.

Ein Dorn im Auge ist Albers jedoch die finanzielle Unterstützung des Landes NRW im ländlichen Bereich. âEURžDamit macht sich das Land zum Handlanger der Großstädte. Erst ab 2017 soll die Finanzierung personen- und monatsscharf erfolgen können. âEURžEine solche Vorgehensweise der Landesregierung bedürfen eigentlich einiger klarer Worte, die ich hier aber nicht ausdrücklich nennen möchte. Sie wären nicht jugendfreiâEURœ, so Albers. Und: âEURžAuch wenn wir mal wieder vom Land allein gelassen werden: Wir schaffen das! Auch in Neuenkirchen.âEURœ

Doch nicht nur Flüchtlinge beschäftigen die Neuenkirchener Christdemokraten. Neue Baugebiete für junge Familien zu erschließen, die Fertigstellung des âEURžSchmuckkästchens HauptstraßeâEURœ und auch der Neubau der Mensa sind Punkte, mit der sich die Partei weiter intensiv befassen wird. Auch der Bau einer zehnten Kindertagesstätte schließt Albers nicht aus. Ein Kapitel, über das Albers nur den Kopf schütteln kann, ist der Aufbau der Windkraftanlagen. âEURžUnvorstellbar, wie schwer sich unser Staat mit der Umsetzung des Vorhabens tut, die er sogar im Zuge der Energiewende von uns verlangtâEURœ, so Albers.

Zum Wahlkampf im vergangenen Jahr, der zu den Aufgaben der politischen Parteien gehört, lobte Albers ausdrücklich das Engagement der Parteimitglieder. Herbert Reinke, Reinhold Wiwerink und Klaus Scheipermeier haben als drei Neuenkirchener âEURžFreunde vom GrillâEURœ den heutigen Landrat Klaus Effing auf seiner Tour mit dem Grillmobil begleitet. Und selbst die Würstchen kamen aus Neuenkirchen. âEURžSo konnte die Landratswahl gar nicht verloren gehenâEURœ, ergänzte Albers.

âEURžUm auch künftig in Neuenkirchen politisch etwas bewegen zu können, bedarf es vieler HändeâEURœ, machte Albers Werbung für neue Mitglieder. 186 Mitglieder habe der Ortsverband derzeit. Um auch in den kommenden Jahren aktiv gestalten zu können, sollten sich möglichst aus allen Altersgruppen und gesellschaftlichen Bereichen Mitglieder finden, um in Neuenkirchen positiv und optimistisch in die Zukunft schauen zu können.

Auch Landrat Klaus Effing blickte in die Zukunft. Die Entwicklung der Flüchtlingszahlen im Kreis, der Grevener Flughafen und auch die Entwicklung des Borghorster Krankenhauses waren die Punkte, die er den Parteimitgliedern vorstellte. Vor allem die Entwicklung des Flughafens, der im Herbst einen neuen Geschäftsführer bekommen wird, sorgte für Gesprächsstoff.

Für ihre langjährige Mitgliedschaft wurden Reinhard Tebbe-Krüselmann und Karlheinz Schmittwilken für 25 Jahre geehrt und für 40 Jahre Hannelore Hovekamp-Averberg, Monika Hovekamp und Herbert Krey.

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